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Anwendungsbereiche des BOROPLAST Verfahrens bei der Herstellung von Dichtelementen im Spezialtiefbau

APPLICATIONS

Prinzip: Lagenweise Verdichtung

Kampfmittel-sondierung

Das Problem, das mit dem BOROPLAST Verfahren gelöst wird:

 

Die Bohrlochverfüllung erfolgt als letzter Arbeitsschritt in der invasiven Kampfmittelerkundung und steht meist unter Zeit- und Kostendruck.

 

Aus Zeit- und Kostendruck wird häufig zu einfachen Verfülltechniken gegriffen, z.B. Schütten von Schüttgütern ohne Verdichtung. Hieraus resultieren häufige Baugrundschäden und Probleme v.a.

 

Eindringen von potenziell kontaminiertem Oberflächenwasser in den Bohrkanal und damit Kontamination des Grundwassers

Wasserwegsamkeiten entlang der unzureichend verdichteten Bohrlochverfüllung

Nachsacken durch allmähliche Nachverdichtung

Senken an der Geländeoberfläche und damit Gefahren für Verkehrssicherheit und den sicheren Betrieb von Verkehrswegen

 

Das BOROPLAST Verfahren wurde entwickelt, patentiert und technisch erprobt, um diese Baugrundschäden zu vermeiden.

 

Wie funktioniert die Applikation?

 

Fachgerechte Bohrlochverfüllung nach BFR-KMR und BOROPLAST Patentverfahren:

Mischen von Quellton mit Hydrogel, iIdeale Verdichtbarkeit bei 16-18% H2O

Bohrkanal maschinell freischieben


Viele Bohrungen sind zum Zeitpunkt der Verfüllung durch seitliches Hineinquellen nicht mehr zugänglich

Das Bohrloch wird mit dem Stopfkolbenförderer freigeschoben und damit für das Schütten von Dichtbaustoff vorbereitet

Schütten von bergfeuchtem Dichtbaustoff entsprechend der gewünschten Lagenstärke

Verdichtung mit dem maschinellen Stopfkolbenförderer auf gewünschte Zieldichte in Lagen bis GOK

 

Was brauche ich für die Anwendung?

 

2 Arbeitskräfte Personal

Radlader oder Bagger

Baustellenmischer

Baustrom 400 V

Stopfkolbenverdichter Maschine (Miete)

Boroplast Baustoff bestehend aus Hydrogel und Quellton

 

Geeignet für:

Alle KaMiSo Bohrungen

Bohrdurchmesser 80 - 500 mm


Jammy Life GmbH hat das BOROPLAST Verfahren entwickelt, zum Patent angemeldet, technisch erprobt und zur Serienreife gebracht. 


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Brunnenverwahrung und Brunnenverschluss

Das Problem, das mit dem BOROPLAST Verfahren gelöst wird:

 

Ehemalige Brunnen emittieren unkontrolliert Methan und andere Schadgase. Und Brunnen leiten potenziell verunreinigtes Oberflächenwasser meist unmittelbar in das Grundwasser. 


Starre Verschlußbaustoffe wie z.B. Beton werden durch unvorhersehbare Krafteinwirkung durch Gesteinsstruktur, Tektonik und Verwitterung mit der Zeit porös und diffusionsoffen. Die später notwendige Sanierung eines porösen Dichtbaustoffs ist extrem aufwendig.   


BOROPLAST liefert von vorneherein eine dauerelastische und zugleich plastische Bohrlochabdichtung. Der hohe Anteil an speziellen quellfähigen Tonmineralen führt zu selbstheilenden Dichtelementen.    


Wie funktioniert die Applikation?


Schichtweiser Aufbau vom Bohrlochtiefsten bis einige Meter unter Geländeoberkante erfolgt die Verfüllung entsprechend der durchbohrten Gesteinsformation.


Die oberen rd. 4,50 m werden lagenweise mit Boroplast-Dichtbaustoff verdichtet verfüllt. 


Was brauche ich für die Anwendung?

 

2 Arbeitskräfte Personal

Radlader oder Bagger

Baustellenmischer

Baustrom 400 V

Stopfkolbenverdichter Maschine (Miete)

Boroplast Baustoff bestehend aus Hydrogel und Quellton

 

Besondere Vorteile: 


Einfacher, systematischer Einbau

Langzeitstabil

Unempfindlich bei Frost-Tau-Wechsel

Gasdicht bei CH4 Emissionen

 Exakte digitale Dokumentation mit der verfahrenseigenen GeoLOG App


Geeignet für:

Alle Brunnen Bohrungen

Bohrdurchmesser 80 - 500 mm




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Abandoned Gas Wells

Das Problem, das mit dem BOROPLAST Verfahren gelöst wird:

 

Aufgegebene Fracking Bohrungen (Abandoned Gas Wells, AOG) wirken wie Kamine für Methanemissionen. Aus unvollständig oder garnicht verschlossenen Fracking Bohrungen strömt unkontrolliert Methan. Methan ist um das hundertfache schädlicher als CO2 und ist gilt als das gefährlichste Klimagas. Etliche Millionen offener Bohrungen emittieren unkontrolliert Methan. 

 

Das BOROPLAST Verfahren liefert als Patentverfahren (US Patent Pending) einen zuverlässigen, sicheren und langzeitstabilen Bohrlochverschluss. Methan und andere Schadgase strömen nicht mehr unkontrolliert aus dem Bohrloch.

 

Wie funktioniert die Applikation?

 

  • Mehrschichtaufbau Bohrlochdichtung entsprechend örtlich gegebener Geologie
  • PLUGWELL Einbau Well Plug in vorgegebener Tiefe
  • Lagenweiser Aufbau der maschinell verdichteten Boroplast Verdichtung
  • Anbindung Dichtbaustoff an das diffusionsoffene Gebirge
  • Messung CH4 und anderer Schadgase vor und nach dem Einbau der Dichtelemente
  • Verwahrung der Bohrung an der Oberfläche 
  • Inokulation methanotropher Bakterien in die diffusionsoffene Umgebung des Deckgebirges (optional)
  • Digitale Dokumentation
  • CH4 Monitoring  


Jammy Life GmbH hat das BOROPLAST Verfahren entwickelt, zum Patent angemeldet, technisch erprobt und zur Serienreife gebracht.


Kontakt

Baugrundverdichtung Bohrlochsicherung

Ziele, die mit dem BOROPLAST Verfahren verfolgt werden:


  • Belastungsstabile Verfüllung unerwünschter Hohlräume insbesondere nahe an Bauwerken, Gründungen oder Spundwänden.


  • Vollständige Verfüllung. Die Verfüllung der Bohrlöcher und Hohlräume soll vollständig sein, die Verfüllung soll sich also über die gesamte Bohrstrecke erstrecken. Und die Verfüllung soll hohlraumfrei sein. 


  • Lagenweise Verfüllung. Die Verfüllung soll in Lagen erfolgen und lagenweise verdichtet werden.  


Technische Anforderungen, die mit  dem BOROPLAST Verfahren erfüllt werden:

  • Vollständige Bohrloch- oder Hohlraumverfüllung.
  • Lagenweise verdichtete Verfüllung bis an die Geländeoberkante
  • Verwendung eines mechanisch verdichtungsfähigen, quellfähigen mineralischen Baustoffs in Zielfeuchte 17 – 22% H2O.
  • Zudosierung von 10% Wasser zum Quellton durch genau dosierbares Hydrogel im Verhältnis 12 : 1 (Quellton : Hydrogel)
  • Lagenweise verdichtete Verfüllung in Lagen zu je 50 cm Lagenstärke.
  • Verdichtung mittels maschineller, systematisch mechanischer, stopfender Verdichtung.
  • Vibrationsfreie Verdichtung ohne mechanischen Impuls.
  • Dichte der einzelnen Lagen 1,65 – 2,1 g/cm³.
  • Wasserdurchlässigkeit kf < 1 x 10-9 m/s.
  • Absetzmaß < 0,1% bezogen auf Verfüll-Länge nach 48h.
  • Besondere Eignung bei Beanspruchung des Baugrundes durch dynamische Lasten.
  • Nachweis durch digitale Dokumentation / Eigenüberwachung. 


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Anforderungen

Nicht so sehr die Art der Bohrung, sondern eher die Methode der Verfüllung entscheidet über die Stabilität des Baugrundes.


Daraus erwachsen Anforderungen an die Verfüllung. Die Verfüllung soll nicht mehr einfach nur "Hineinschütten" heissen, sondern es muß ein echtes Dichtelement sein. Ein technisches Werk, ein wiederholbares Verfahren. Die Verfüllung soll lagenweise erfolgen. Die Füllung soll vollständig sein. Bei Verwendung von Quellton soll dieser bergfeucht sein, damit er plastisch gut formbar und verdichtungsfähig ist.  





Hohlraumfreie, homogene Verdichtung

Ein Dichtelement, welches vom Bohrlochtiefsten bis zur GOK Geländeoberkante durchgehend homogen, vollständig, hohlraumfrei und kompakt ist. Da kann nichts nachsacken.

Kein Nachsacken, kein Nachgeben

Die ideale Bohrlochdichtung soll nicht nachgeben. Sie soll nicht nachsacken und muß zyklischen dynamischen Belastungen auf Dauer standhalten. 

 

Keine Wasserläufigkeit

Die feste Verzahnung des Dichtelements mit dem erbohrten Gebirge ist die wahrscheinlich bedeutendste Eigenschaft der Verfüllung.  Sie verhindert Wasserläufigkeit bzw. Randläufigkeit

Zyklisch dynamisch belastbar

Hohe dynamische Belastungen setzten hohe Anforderungen an die Bohrlochverfüllung.

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